Tim Hortons

Tim Hortons Becher

Heute wollen wir etwas ganz Besonderes vorstellen. Etwas, das uns völlig unbekannt war, bevor wir nach Kanada gekommen sind, hier aber so zum Alltag gehört wie in Deutschland die Pommesbude: Tim Hortons. Der Name an sich ist noch nicht sehr aussagekräftig. Deshalb haben wir auch fast zwei Monate gebraucht, bis wir das rote Logo, das einem quasi an jeder Ecke entgegenleuchtet, ernst genommen haben. Zuerst sind uns die Leute mit Tim Hortons-Papp-Kaffeebechern in der Hand aufgefallen. Sie saßen damit in der U-Bahn, spazierten mit ihnen die Straße entlang, gingen damit einkaufen und fuhren mit ihnen Auto. Als uns dann unser indischer Freund ständig zu Tim Hortons in der Tankstelle um die Ecke eingelud, die gute Qualität des Kaffees dort anpries, der Priester in seiner Predigt Vergleiche mit Tim Hortons anstellte und bei mir auch auf Arbeit die Leute früh morgens mit einem Tim Hortons-Papp-Kaffeebecher ankamen, begannen wir, diese Restaurantkette ernst zu nehmen. Weiterlesen »

Bisherige Reiseroute

Reiseroute

Seit über einem halben Jahr sind wir schon unterwegs (wir sind am 12. Oktober 2012 losgefahren) und haben über die verschiedensten Dinge berichtet, die sich an verschiedenen Orten zugetragen haben. Da die Artikelanzahl immer größer wird, wird es natürlich auch immer schwieriger den Überblick über all die Artikel zu behalten und so manch einer wird sich fragen „Wo ist das überhaupt?“. Weiterlesen »

Im internationalen Austausch

Ehrenamtliche Mitarbeit

Eine riesige Halle mit langen Tischreihen, in grün und lila gehalten. An den Wänden hängen große Tafeln mit Zahlen von 1 bis 75. An der Stirnseite sitzt eine Frau und lässt mit monotoner Stimme Zahlen über die Lautsprecher ertönen: B13, I18, N33, G58, O74. An den Tischen sitzen eine handvoll Leute und machen nach jeder Nummer einen Stempel auf das Blatt Papier, das vor ihnen liegt. Nach einer Weile hebt jemand die Hand und ruft: “Bingo“. Sein Schein wird kontrolliert und eine neue Runde beginnt. In einer Ecke der Halle steht ein Tresen, an dem die Gewinne ausgegeben werden. Neben zwei anderen Freiwilligen stehe auch ich dort, staple Geldstücke in ein Zählbrett oder lege die Geldsummen zurecht, die dann von den Angestellten der Bingohalle an die Gewinner ausgeteilt werden. Weiterlesen »

Rückblick Containerschifffahrt

Sonnenaufgang im Hafen New York City

„Ihr seit mit dem Containerschiff nach Amerika gefahren? Wie geht das denn?“ So oder so ähnlich werden wir immer wieder gefragt, wenn wir von unserer Atlantik-Überfahrt von Bremerhaven in Deutschland nach New York City in den USA erzählen. Auch Fragen, wie wir auf die Idee gekommen sind, wie das Leben auf den Schiff so ist, wo man so etwas buchen kann oder wie teuer es ist, kommen immer wieder vor. Weiterlesen »

Süßes Wasser

Sirupkochen

Was tut ein kanadischer Farmer an einem frostigen Märztag, an dem sich noch kein Grün auf den Feldern zeigen will und im Wald die kahlen Bäume ihre Zweige in den eisig blauen Himmel strecken? Er steht noch im Morgengrauen auf, bewaffnet sich mit meterlangen, dünnen Plasitkschläuchen und spannt diese zwischen den Bäumen in seinem Wald auf. Nachdem er so ein ganzes Netz von Schläuchen geschaffen hat, geht er in seine Holzhütte im Tal, zündet ein Feuer an und wartet. Weiterlesen »